In unserer Schule kommen Elemente der Freinet-Pädagogik zum Einsatz.
Die Freinet-Pädagogik ist das Produkt einer Lehrerbewegung, die von Célestin Freinet ausgelöst wurde.
Jeder Freinet-Lehrer verwirklicht aufgrund seiner konkreten äußeren und inneren Situation (Schulstufe, Kollegium, Schulverwaltung, Klassensituation, Lehrerpersönlichkeit usw.) seine ganz individuelle Ausprägung von Freinet-Pädagogik. Dies ist ganz im Sinne des Begründers Célestin!
Grundsätzlich lässt sich Freinet-Pädagogik durch vier Grundsätze beschreiben:
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Freie Entfaltung der Persönlichkeit.
Die Schüler lernen durch das freie Schreiben, Gestalten usw. sich zu öffnen und auf andere zuzugehen. Diese Form der Befreiung ist wesentlich für die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes.
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Kritische Auseinandersetzung mit der Umwelt.
Die Lebenswelt der Lernenden und deren Bedürfnisse bilden den Ausgangspunkt für praktische Arbeitsvorhaben, Untersuchungen und Erkundungen.
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Selbstverantwortlichkeit des Kindes.
Schüler sollen sowohl ihre eigene Situation einschätzen und die Arbeit nach selbst gewählten Maßstäben organisieren als auch die persönliche Identität und Verschiedenheit der Mitschüler respektieren.
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Kooperation und gegenseitige Verantwortlichkeit.
In einer Atmosphäre von Vertrauen soll demokratisches Zusammenleben gelernt und praktiziert werden. Nicht nur die gegenseitige konstruktive Kritik und Hilfe, sondern auch das Hinterfragen und Erarbeiten von Regeln und Strukturen in der Gruppe gilt es zu erwerben.